SDG 12: Verantwortungsvoller Konsum und nachhaltige Produktion
Für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sorgen

Bei nachhaltigem Konsum und nachhaltiger Produktion geht es um die Förderung von Ressourcen- und Energieeffizienz, nachhaltiger Infrastruktur, Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen, grünen und menschenwürdigen Arbeitsplätzen und einer besseren Lebensqualität für alle. Seine Umsetzung trägt dazu bei, die Gesamtentwicklungspläne zu verwirklichen, die künftigen wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Kosten zu senken, die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft zu stärken und die Armut zu verringern.
Nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion zielen darauf ab, „mehr und besser mit weniger zu machen“, die Netto-Wohlfahrtsgewinne aus wirtschaftlichen Aktivitäten zu erhöhen, indem sie den Ressourcenverbrauch, die Degradation und die Umweltverschmutzung über den gesamten Lebenszyklus reduzieren und gleichzeitig die Lebensqualität erhöhen. An ihr sind verschiedene Interessengruppen beteiligt, darunter Unternehmen, Verbraucher, politische Entscheidungsträger, Forscher, Wissenschaftler, Einzelhändler, Medien und Agenturen für Entwicklungszusammenarbeit.
Sie erfordert auch einen systemischen Ansatz und eine Zusammenarbeit zwischen den Akteuren der Lieferkette, vom Erzeuger bis zum Endverbraucher. Es geht darum, die Verbraucher durch Sensibilisierung und Aufklärung über nachhaltigen Konsum und Lebensstil zu gewinnen, die Verbraucher durch Standards angemessen zu informieren und sich unter anderem für ein nachhaltiges öffentliches Beschaffungswesen zu engagieren.
Die Teilziele
Den Zehnjahres-Programmrahmen für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster umsetzen, wobei alle Länder, an der Spitze die entwickelten Länder, Maßnahmen ergreifen, unter Berücksichtigung des Entwicklungsstands und der Kapazitäten der Entwicklungsländer.
Bis 2030 die nachhaltige Bewirtschaftung und effiziente Nutzung der natürlichen Ressourcen erreichen.
Bis 2030 die weltweite Nahrungsmittelverschwendung pro Kopf auf Einzelhandels- und Verbraucherebene halbieren und die entlang der Produktions- und Lieferkette entstehenden Nahrungsmittelverluste einschließlich Nachernteverlusten verringern.
Bis 2020 einen umweltverträglichen Umgang mit Chemikalien und allen Abfällen während ihres gesamten Lebenszyklus in Übereinstimmung mit den vereinbarten internationalen Rahmenregelungen erreichen und ihre Freisetzung in Luft, Wasser und Boden erheblich verringern, um ihre nachteiligen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt auf ein Mindestmaß zu beschränken.
Bis 2030 das Abfallaufkommen durch Vermeidung, Verminderung, Wiederverwertung und Wiederverwendung deutlich verringern.
Die Unternehmen, insbesondere große und transnationale Unternehmen, dazu ermutigen, nachhaltige Verfahren einzuführen und in ihre Berichterstattung Nachhaltigkeitsinformationen aufzunehmen.
In der öffentlichen Beschaffung nachhaltige Verfahren fördern, im Einklang mit den nationalen Politiken und Prioritäten.
Bis 2030 sicherstellen, dass die Menschen überall über einschlägige Informationen und das Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung und eine Lebensweise in Harmonie mit der Natur verfügen.
Handlungsmöglichkeiten für Investoren
Nachhaltige Investmentthemen und deren Geschäftsfelder
Nachhaltiger Konsum
- Nachhaltige Ernährung
- Naturkosmetik